Christ My Song - 9
Es ist wunderbar zu wissen - Der Herr, mein Freund
(Johannes Thomas Rüegg)
Der Herr, mein Freund.
1. Es ist wunderbar zu wissen,
dass du mir stets nahe bist,
nie verlassen sein zu müssen,
weil da einer bei mir ist,
der mir näher steht als jeder
mir auch noch so liebe Freund,
der in allem sich entweder
mitfreut, oder mit mir weint. PDF - Midi
2. Es ist wunderbar, dass einem
ich mein Herz ganz öffnen kann;
manches, was ich sonst noch keinem
sagte, sage ich dir dann,
wenn wir zwei alleine sprechen,
über, ach, so mancherlei –
wie viel gibt's doch zu besprechen,
wie schnell ist die Zeit vorbei!
3. Es ist wunderbar zu hören,
was er mir zu sagen hat.
Nein, dann soll mich niemand stören,
denn ich brauche seinen Rat.
Aber noch so viele Dinge
gibt's, worüber er erzählt,
einmal, was die Zukunft bringe,
dann aus längst vergessner Welt.
4. Es ist wunderbar zu merken,
dass er mir bei allem hilft,
mir ein Wort gibt, mich zu stärken,
und auch da mir weiterhilft,
wo's nach menschlichem Ermessen
keinen Ausweg für mich gibt:
Da erweist sich die Kraft dessen,
der mich je und je geliebt.
5. Es ist wunderbar zu denken,
was er einst für mich getan,
wie er kam, um sich zu schenken,
ließ ans Kreuz sich heften an.
Seine Liebe zu beweisen
scheut' er weder Nacht noch Tod.
Sollt ich ihn dafür nicht preisen,
meinen Herrn und meinen Gott?!
6. Es ist wunderbar zu schauen
hoffnungsfroh nach jenem Tag,
wo im selgen Morgengrauen
ich die Stimm' zu hörn vermag,
die mich heißt, in neuem Leibe,
meinem Herrn entgegengehn,
dass ich ewig bei ihm bleibe,
meinen Herzensfreund zu sehn.
7. Es ist wunderbar, die Jahre
bis dahin ihm noch zu weihn,
bis der Tag ihn offenbare
und es Herrlichkeit wird sein,
noch die Zeit auf dieser Erde
eng mit meinem Freund zu gehn,
dass er mir viel lieber werde
und ich ihn mag mehr verstehn.
8. Es ist wunderbar zu kennen
meinen Freund, der einzig ist!
Wunderbar, dich Freund zu nennen,
der du doch der Höchste bist,
dich aus tiefstem Herz zu lieben,
dich, Herr Jesus Christus, dich;
du bist mir stets treu geblieben,
und du bleibst es ewiglich.
Johannes Thomas Rüegg, erstmals publiziert 1982.